M.Sc. Magnus Busch

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

In seiner Promotion beschäftigt sich Herr Busch mit der Konzeption, Gestaltung und Umsetzung von Interventionen die darauf Abzielen Individuen in der Entwicklung der Fähigkeiten von Change Agents unterstützt.

Werdegang

Nach langjähriger Laufbahn in der internationalen Hotellerie studierte Hr. Busch zum B.Sc. Oecotrophologie sowie M.Sc. Sustainability Science. Die Expertise der transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung entwickelte er im Reallabor Lüneburg 2030+, dem Transformative Innovation Lab (TIL) des Wuppertal Institut, dem Förderprogramm des Indo-German Center for Sustainability (IGCS) sowie seiner Forschung zur intrapersonellen Motivation ehrenamtlicher Akteur:innen in den temporären Spielstraßen Berlin´s. 

Seine Forschungsinteressen umfassen u.a.:

  • Reallabor-Ansätze als Impulsgeber einer an an Nachhaltigkeit orientierten Transformation der Gesellschaft.
  • Potentiale des Grassroots-Innovations-Ökosystem "makerspace" und seine Nischen-Wirkung auf soziologische-technische Systeme (Gheels 2012).
  • Konzipierung und Erprobung interventionistischer Aktivierungsformate mit dem Ziel, zivilgesellschaftliche Akteur:innen für die aktive Teilhabe an partizipativen Formaten zu ermächtigen.
  • Die Operationalisierung menschlicher Kreativität als Impulsgeber für Innovation.

Publikationen

Forschungsprojekte

Schwerpunkte

Infos

CreaDev - Identifikation, Analyse und Optimierung von kreativ-intensiven Geschäftsprozessen

Kreativität ist als grundlegende menschliche Eigenschaft die Voraussetzung für Entwicklung, Fortschritt und Innovation. Daher sollte es ein vorrangiges Ziel eines Unternehmens sein, die kreativen Potentiale in ihren Geschäftsprozessen fördern, um interne Arbeitsabläufe anzupassen und sich mit innovativen Produkten und Dienstleistungen bestmöglich auf dem Markt zu positionieren. Dies fällt jedoch oft schwer, da sich das Phänomen der Kreativität schwer greifen und analysieren lässt. Ziel dieses Projektes ist daher die Erfassung, Analyse und Optimierung von kreativ-intensiven Prozessen (kiP). Dazu ist es erforderlich, die kiP in den vorhandenen Arbeitsprozessen zu identifizieren, hinsichtlich ihrer Qualität zu differenzieren und basierend auf einem umfassenden Analyse-Modell der Kreativität zu verbessern. Hierfür ist die Entwicklung eines „Werkzeugkoffers“ mit Erfassungs-, Analyse- und Optimierungsinstrumenten für kreativ-intensive Prozesse geplant, die von den Unternehmen selbst eingesetzt werden können. Ziel ist es, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in die Lage zu versetzen, die vorhandenen kreativen Kapazitäten bestmöglich zu nutzen. Dazu werden Prozesse, Mitarbeiter und Ressourcen innerhalb der Produktentwicklungsbereiche der Unternehmen analysiert. Parallel sollen generalisierte Aussagen über die Anwendung und Nutzbarmachung dieser kreativitätsfördernden Instrumente getroffen werden, damit diese auch von weiteren KMU genutzt werden können. Interessierte Unternehmen sollen erfahren, wie sie durch eine bessere Nutzung der bei ihnen vorhandenen kreativen Potentiale bessere Geschäftsideen und Produkte entwickeln können.

2021-2023

Mobile Fablabs: WI+R Verbundwerkstatt Lausitz

Erforschung offen gestalteter Innovationsprozesse im Kontext von Wartung, Instandhaltung und Reparatur, sowie die Entwicklung von Demonstratoren als Lösung für alltägliche technische Hürden aus der Lausitzer Bürgerschaft

  • Commitment to Change und psychologisches Empowerment als Vorstufen von Motivation und Commitment
  • Rahmenbedingungen der Entwicklung von Selbstermächtigung
  • Reallabore 
  • Multi-Level-Perspektive (MLP) auf die sozio-technische Transformation
  • Leverage Points der Transformation: Menschliche Verhaltensänderung
  • Inter- und transdisziplinärer Modus in Forschung und Projekten