Open Innovation
Durch gestiegene ökologische Anforderungen, Kosten und immer kürzere Produktlebenszyklen sind firmeninterne Innovationen, sogenannte „Closed Innovation“, zunehmend schwieriger zu realisieren. Forscher wie Henry W. Chesbrough haben bereits 2003 angeregt, nicht nur auf betriebsinterne Abläufe zu schauen, sondern Innovationen auch außerhalb der Organisationen entlang von Wertschöpfungsketten und mit verschiedenen Beteiligten zu ermöglichen. Dafür muss verstärkt in Netzwerken gearbeitet werden und sich der Betrieb teilweise öffnen. Die Herausforderung ist es, interne und externe Akteure in allen Phasen des Innovationsprozesses zu motivieren und einzubeziehen. Neuere Ansätze setzen dabei auch auf eine Einbeziehung der erweiterten Umwelt z. B. durch eine starke Bürgerbeteiligung. Fablabs und Makerspace sind durch ihre Grundphilosophie ideale Orte solcher offenen Innovationsprozesse.